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Wandern im Höllengrund – Elbsandsteingebirge

CIMG2883 - KopieDie Bastei im Elbsandsteingebirge gilt als einer der schönsten Punkte Deutschlands. Darum taucht das auch regelmäßig bei mir als Bildschirmhintergrund auf. Als wir unlängst mit der Band in Dresden waren, musste ich das unbedingt anschauen. Die Stadt hatte ich schon zweimal gesehen. Zu glauben, die Bastei wäre ein Geheimtipp, ist natürlich eine Illusion. Dass es dort ganz so viele Besucher gibt, hatte ich aber doch nicht erwartet. Ich kam von Süden mit der Personenfähre über die Elbe und schwitzte wie die vielen anderen auf dem steilen und langen Anstieg durch den Wald. Oben angekommen waren die eigentlichen Besuchermassen schon da. Die waren mit Autos und Bussen direkt zum Aussichtpunkt gefahren. Da herrschte auf der berühmten Brücke ein richtiges Gedränge. So sah das bei mir am Computer nicht aus.

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Um die Schönheit dieser Gegend richtig ungestört zu erleben hatte ich mir eine kleine Wanderung vorgenommen. Die Hinweistafeln waren alle auf die Besuchermassen ausgelegt und ich konnte den Einstieg nicht gleich finden. Ein Touristen-Kutscher im Rübezahl-Format wollte auf meine Frage nach dem Wanderweg nicht eingehen und erklärte wiederholt, wie ich am schnellsten zum Auto komme. Hat er einem Kümmerling wie mir die drei Stunden Fußmarsch nicht zugetraut, hat er den bayrischen Akzent nicht verstanden oder werden die Menschen hier im Wald manchmal seltsam?

wpid-20150515_142934.jpgDen Wanderweg habe ich doch alleine gefunden und es hat sich echt gelohnt. Höllengrund, das sagt schon einiges. Enge Schluchten mit  moosbewachsenen Felswänden, darüber ein Dach aus lichtem Buchenlaub. So sieht ein Märchenwald aus.

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Der Rückweg durch den Amselgrund war etwas weniger Spektakulär, aber immer schön am Bergbächlein entlang. Bei der Brotzeit war ich Zeuge eines besonderen Rituals. Hinter dem Kiosk rieselt ein Wasserfall. Für 30 Ct drückt die Verkäuferin auf einen Knopf und ein richtiger Schwall rauscht herunter. Der Junge im Bild kommt jedes Jahr einmal her, um sich dieses Schauspiel zu leisten.

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Wandern im Höllengrund – Elbsandsteingebirge

Die Bastei im Elbsandsteingebirge gilt als einer der schönsten Punkte Deutschlands. Darum taucht das auch regelmäßig bei mir als Bildschirmhintergrund auf. Als wir unlängst mit der Band in Dresden waren, musste ich das unbedingt anschauen. Die Stadt hatte ich schon zweimal gesehen. Zu glauben, die Bastei wäre ein Geheimtipp, ist natürlich eine Illusion. Dass es dort ganz so viele Besucher gibt, hatte ich aber doch nicht erwartet. Ich kam von Süden mit der Personenfähre über die Elbe und schwitzte wie die vielen anderen auf dem steilen und langen Anstieg durch den Wald. Oben angekommen waren die eigentlichen Besuchermassen schon da. Die waren mit Autos und Bussen direkt zum Aussichtpunkt gefahren. Da herrschte auf der berühmten Brücke ein richtiges Gedränge. So sah das bei mir am Computer nicht aus.

Um die Schönheit dieser Gegend richtig ungestört zu erleben hatte ich mir eine kleine Wanderung vorgenommen. Die Hinweistafeln waren alle auf die Besuchermassen ausgelegt und ich konnte den Einstieg nicht gleich finden. Ein Touristen-Kutscher im Rübezahl-Format wollte auf meine Frage nach dem Wanderweg nicht eingehen und erklärte wiederholt, wie ich am schnellsten zum Auto komme. Hat er einem Kümmerling wie mir die drei Stunden Fußmarsch nicht zugetraut, hat er den bayrischen Akzent nicht verstanden oder werden die Menschen hier im Wald manchmal seltsam?

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Den Wanderweg habe ich doch alleine gefunden und es hat sich echt gelohnt. Höllengrund, das sagt schon einiges. Enge Schluchten mit  moosbewachsenen Felswänden, darüber ein Dach aus lichtem Buchenlaub. So sieht ein Märchenwald aus.

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Der Rückweg durch den Amselgrund war etwas weniger Spektakulär, aber immer schön am Bergbächlein entlang. Bei der Brotzeit war ich Zeuge eines besonderen Rituals. Hinter dem Kiosk rieselt ein Wasserfall. Für 30 Ct drückt die Verkäuferin auf einen Knopf und ein richtiger Schwall rauscht herunter. Der Junge im Bild kommt jedes Jahr einmal her, um sich dieses Schauspiel zu leisten.

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Lurchi, der Feuersalamander,

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So ein Feuersalamander schaut ganz urtümlich aus. Eigentlich bewegt er sich ganz gemessen. Trotzdem muss man sich als Fotograf sputen. Anfassen mag man ihn eher nicht,  das wäre keine so gute Idee.

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Erdbeereis ohne Sahne

Der erste Schnee erwischt die Erdbeerblätter.

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Herbstlaub in der Nachmittagssonne.

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Hüttenmusik

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Foto: Gerald Barth

Der erste Besuch auf der Tauplitzalm wird sicher nicht der letzte sein.

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Traumhafter Seeblick auf der Tauplitzalm

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Sonnenaufgang auf der Alm

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Mit der Waldbahn durch den Bayerwald

Zum Ende der Weihnachtsferien war ich nochmal auf musikalischer Exkursion. Von Plattling aus fährt die Waldbahn in den Bayrischen Wald.

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Beim Einstieg hatte ich erhebliche Bedenken, ob der Platz zum Gitarre spielen reichen würde. Die ankommende Bahn war gesteckt voll. Für die Rückfahrt warteten schon reichlich Leute am Bahnsteig. Dann war aber doch alles easy.

Aus meinen Erfahrungen der letzten Zugfahrt habe ich meine Lehren gezogen. Nur die Silent Gitarre mit Kopfhörer ist das richtige Instrument für den Zug. Man hat trotz Fahrtgeräuschen einen ordentlichen Klang und geht niemandem auf die Nerven.

Die Landschaft vor dem Zugfenster ist viel enger und dunkler als bei meinem letzten Ausflug ins Allgäu. Dafür hat manöfter einen schönen Blick auf den Regen (hier ist natürlich der Fluss gemeint), und man bekommt diese typische Wald-Stimmung.

Weil für Zwiesel trockenes Wetter angesagt war, hatte ich mir eine kleine Wanderung vorgenommen. Schöne Landschaft gibt es da ja rund herum. Leider hat die Vorhersage sich geirrt. Kurz nach meinem Aufbruch setzte leichter Regen ein und wollte einfach nicht aufhören. So kürzte ich meine Wanderung ab, um der Brotzeit mehr Zeit einzuräumen.

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Auf dem Rückweg lief mir dieses schöne Motiv über den Weg. Der Jungbauer meinte, das Pferd sei jetzt alt genug für diese Arbeit. Groß genug ist es sicher, finde ich. Weil der Bauer stolz darauf ist, hat er sein Pferd für mich extra umdrehen lassen.

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Zwiesel ist Waldbahn City. Hier ist der Sitz der kleinen Bahn Gesellschaft und der Knotenpunkt für die Strecken nach Bayrisch Eisenstein, Bodenmais, Grafenau undPlattling. Darum nennt sich das gemütliche Wirtshaus gegenüber dem Bahnhof auch Gasthof zur Waldbahn.

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Die Wirtsstube, das Bier und die Brotzeit haben mich überzeugt. Da kann man ruhig wieder hingehen.

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Jagdhaus exklusiv

Mit einem Hotelgutschein vom Firmenjubiläum haben wir uns für ein Wanderwochenende im Pinzgau einquartiert. Weil bescheidenes Wetter angesagt war, haben viele Gäste in unserem Jagdhotel abgesagt. So waren wir am ersten Abend wirklich die einzigen Gäste im Haus. Nur für uns wurde im Jagdzimmer der Kachelofen geheizt, die Tafel gedeckt, gekocht und serviert. Die freundliche Bedienung hat sich ausgiebig mit uns unterhalten, wohl auch weil es in der Küche kalt und langweilig war.

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Am nächsten Morgen wurde nur für uns das Frühstücksbuffet aufgebaut. Vor dem Frühstück habe ich noch bei Dämmerung im Wintergarten eine Übungsstunde eingelegt. Entweder war es noch recht dämmrig oder ich war noch nicht ganz wach. Jedenfalls habe ich mich ganz schön erschrocken, als ich beim Gitarrenspiel den Elch direkt über meinem Kopf erkannte. Dabei kann ich nicht sagen, ob es die Nähe dieses toten Tieres war, dessen Größe, die Vorstellung, es könnte sich doch noch bewegen, oder die Möglichkeit, dass es einfach runter fällt. Zur Sicherheit habe ich mich auf die Seite des Sofas zurückgezogen.

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Nachtrag: Hüttenmusik an der Kampenwand

Zum Abschluss unseres Chiemsee-Ausfluges wollten wir noch auf einen Berg, nämlich die Kampenwand. Der Berg verfügt nicht nur über einen guten Namen und eine tolle Aussicht, sondern auch über eine Gondelbahn, die einem den Aufstieg abnimmt.

Nach Geröllfeld und Almwiesen wollten wir bei der Almhütte unsere mitgebrachte Brotzeit genießen, bevor es in Wald und Klamm hinunter geht. Vor der Hütte saßen schon andere Wanderer und wurden von den Kindern der Sennerin bewirtet. Eine Art Ferien-Praktikum. Wir durften uns an einen großen Tisch dazu setzen.

Zwei ältere Männer am Tisch kramten mit Zetteln herum. Als eine junge Frau vom Nebentisch eine Zitter aus der Hütte holte und sich dazu setzte, war klar, dass es sich um Liedtexte handelte. Nach kurzer Absprache wurde begonnen, zu singen und zu spielen. Nach einem Lied über eine gewisse Lena, welcher der Held im Lied den Hof macht, brachte eine andere junge Frau eine Runde Schnaps, weil sie auch Lena heißt.

Die Leute am Tisch waren aus dem Tal auf den Berg herauf gekommen, um hier vor der Hütte miteinander zu singen und wir durften dabei sein. Am liebsten hätte ich da mitgespielt. Tatsächlich gab es in der Hütte auch eine Gitarre. Leider habe ich auf die Schnelle nicht die richtige Begleitung gefunden. Darin habe ich einfach zu wenig Übung. Ich wollte dann auch nicht mit meinem Herumgestochere den schönen Klang stören. Dafür habe ich dann in den Besinnungspausen was aus meinem Repertoire gespielt.

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Dann machten sich alle wieder auf den Weg. Eine Bäuerin am Tisch musste rechtzeitig zur Stallarbeit ins Tal zurück. Die Sänger wollten noch weiter hinauf. Vor uns lag noch die Klamm, der Weg am Bach zum Auto und das abendliche Seebad.

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Eichhörnchen

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Gelegentlich laufen einem im Wald unverhofft Tiere über den Weg. Nur selten hat man genug Zeit für ein ordentliches Foto. Es ist bekannt, dass Eichhörnchen besonders zutraulich sind. So kam auch dieses Bild zustande.

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Wirtshaus zum Späth

Dieses schöne alte Gebäude beherbergt das Wirtshaus zum Späth. Leider habe ich es wieder nur von außen gesehen.

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Wirtshaus zum Späth

Im Winter war ich schon zu einem Musikantenstammtisch hier und stand dann vor verschlossenen Türen. Man hatte den Termin verlegt und ich hatte nicht nachgefragt.

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Diesmal führte mich meine Gitarrenwanderung in diese Gegend. Das Wirtshaus sollte der Abschluss meiner Tour sein. Hätte ja leicht sein können, dass ein Biergarten am Sonntag Nachmittag geöffnet ist. War er aber nicht. Frei nach dem Motto: Termine nur nach telefonischer Vereinbarung. Das Schild „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ neben der Tür gilt eben nur während der gelegentlichen Öffnungszeiten.

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Gitarrenwanderung mit Schmetterling am Hut

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sonstiges Wandern

Wachpony

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Die milde Sonne treibt die Knospen und die Wanderer ans Licht.

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Dieses Kunstwerk im Wald kann ganz gut auf sich selbst aufpassen.

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Zur Sicherheit ist da trotzdem noch ein Wachpony.

Von der Wandergitarre gibt es diesmal kein Foto.

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Feinschmecker im Hopfenland

Wenn jetzt bald der Spargel wächst, dann gibt es hier auch wieder Hopfenspargel. Hier an diesem Hopfengarten hat es jemand nicht erwarten können. Die kleinen Hufspuren verraten, wer das gewesen sein kann.

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Im Herbst gibt es dann wieder Rehrücken. So bietet jede Jahreszeit ihre Spezialitäten.

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kleine Welt – Pilze ganz groß

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Frühling auf dem Weg

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Irgendwann ist er nicht mehr aufzuhalten.

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Hopfenland in der Starkbierzeit

Gleich hinter Landshut beginnt das Hopfenland. In den Hopfengärten ist immer noch Winterruhe.

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Der Wind pfeift ungemütlich von Osten über die Hügel.

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Auch an einem idyllischen Plätzchen mag man nicht lange rasten.

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Die Starkbierzeit geht langsam zu Ende. Jetzt geht es an den Endspurt.

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Street Art in Niederbayern

Street Art ist eine typisch urbane Ausdrucksform. Da es in Niederbayern nicht so viele Großstädte gibt, um es positiv auszudrücken, ist diese Kunstform nicht besonders verbreitet. Das muss aber nicht bedeuten, dass es hier keine bunten Bilder auf Hauswänden gibt. Die gibt es hier auf dem Land auch, nur halt anders.

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Die Schöpfer dieses Werkes sind noch jung. Sicher ist von ihnen noch einiges zu erwarten.

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Frisches Obst am Truppenübungsplatz

Nach dem Frost-Wochenende sind fast alle Obstbäume kahl. Nur die Kirschbäume sind noch bunt. Da sieht man, wie alt und teilweise vergreist die Bäume sind. Die jüngsten werden wohl auch schon 40 Jahre haben.

Jetzt hat man sich zu einer Verjüngung entschlossen. In den letzten Wochen wurden viele junge Bäume gepflanzt. Was ich gesehen habe, ist jeder Baum von einer anderen Sorte, und es sind vor Allem Winteräpfel. Da freut man sich doch auf viele schöne Herbstspaziergänge in den kommenden Jahren.

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Ilkahöhe am Starnberger See

Gleich nochmal bin ich im 5 Seen Land unterwegs, weil für Landshut und Umgebung wieder Dauernebel angesagt ist.

Diesmal geht es vom Südende des Ammersees in Richtung Starnberger See. Mal geht es über Wiesen, meistens aber durch lichten Wald.

Am Anfang sind kaum Leute unterwegs. Nahe am Starnberger See werden es plötzlich richtig viele. Es geht hinauf auf die Ilka Höhe. Da gibt es einen genialen Ausblick über den See und das Berg Panorama. Auf dem kurzen Stück tummeln sich mehr als 100 Leute.

Ganz so gesellig muss ich es beim Wandern gar nicht haben. Immer hin ernte ich einiges Lob für mein Gitarrenspiel.

Auf dem Rückweg mache ich einen kleinen Umweg, weil ich nicht auf der Teerstraße gehen mag, wo so viele Ausflügler fahren. Querfeldein ist in dieser Gegend auch keine gute Idee, weil alles moorig ist.

Musikalisches Fazit:

Musizieren in der Natur macht Spaß. Gitarristen im Wald sind exotisch aber nicht bedrohlich. Singen am Anstieg ist anstrengend.

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Ammersee Höhenweg

An so einem goldenen Herbsttag muss man einfach raus. Vielleicht nicht gerade in die Berge. Da sind doch schon alle anderen. Ein Bisschen schön darf es aber schon sein.

Der Ammersee Höhenweg ist nicht besonders bekannt. Im Internet findet man wenig brauchbares, obwohl er recht reizvoll ist. Von Schondorf geht es auf Feldwegen über die Hügel hinaus nach Achselschwang und in einem Bogen zurück nach Utting am Ammersee. Immer wieder hat man tolle Ausblicke über den See nach Andechs oder in das Schongau.

Kurz vor Achselschwang lagern Puten im Wald. Die Puten sind beunruhigt und der Truthahn kommt, um seinen Harem zu beschützen. Er kommt bedrohlich langsam auf mich zu und versucht, mich mit seinem roten Kopfschmuck und dem aufgeblasenen Gefieder zu beeindrucken.

Im Gegenzug spiele ich ihm auf der Gitarre vor. Er legt eins drauf und beginnt zu krähen. Wir battlen, wie man unter Musikern sagt. Am Ende gebe ich nach, denn seine Show ist besser. Außerdem kann ich mich beim Fotografieren schlecht wehren. Und überhaupt bin ich der Klügere.

Achselschwang liegt in der idealen Entfernung für eine Einkehr. Ich bin gerade zur Mittagszeit da und bekomme gebackenen Parasol. Erst kürzlich habe ich so einen am Wegrand fotografiert. Zum Größenvergleich liegt mein Telefon daneben.

Achselschwang ist ganz auf den Reitsport eingestellt. Hier müssen sogar die Schafe über Hindernisse springen.

Es darf auch gemütlich mit der Kutsche gehen.

Von Utting soll es bequem mit der Bahn zurückgehen, obwohl es nur 3 Kilometer wären. Irgendwas verzögert unsere Abfahrt. Am Ende sitzen wir fast eine Stunde rum. Da wäre ich schon lange zu Fuß gelaufen.

Um die nervige Warterei zu überbrücken Greife ich zur Gitarre und gebe ein kleines Wagon-Konzert. Kurz darauf fährt der Zug doch endlich los und der Spaß hat bald ein Ende, weil ich schon nach 5 Minuten raus muss.

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Endmoränen – Hügel mit Bergsicht

Nach dem Besuch bei der Schwiegermutter habe ich es am Nachmittag nicht mehr bis in die Berge geschafft, die mich unterwegs schon immer aus der Ferne gegrüßt hatten. Dafür gab es einen schönen Spaziergang über die Hügel. Südlich vom Inn ziehen sich Endmoränen hin. Die sind höher als die Buckel im niederbayrischen Holzland und die sanften Wogen im Voralpenland. Was die Gletscher der Eiszeit abgehobelt hatten, haben sie hier abgeladen. Heimat- und Sachkunde war eben doch nicht ganz umsonst.

Die Landschaft hier ist schön aber nicht spektakulär. Aber die Aussicht! Man überblickt das ganze Voralpenland und die Berge, eine fast unwirkliche Kulisse. Als ich als Jugendlicher hier tagelang mit Fahrrad oder Mofa durch diese Landschaft gegurkt bin, hatte mich das nie interessiert.

Am höchsten Punkt des Hügels gibt es einen Aussichtspunkt mit Tafeln, die die wichtigsten Gipfel erklären.

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Erntezeit am Truppenübungsplatz

Aus dem ehemaligen Standortübungsplatz wurde vor Jahren ein Naturschutzgebiet. Eine sanfte Hügellandschaft mit bewaldeten Hängen und Gräben.

Für die Landschaftspflege ist eine große Schafherde verantwortlich. Einige Ziegen sind auch dabei, die den Bäumen untenrum einen ordentlichen Fassonschnitt verpassen.

Heute trafen wir keine Schafe. Meine Frau vermutet, sie machen einen Sonntagsausflug runter zum Hundetraining auf eine Runde Räuber und Gendarm.

Schon immer gibt es hier Streuobstwiesen. Ganz reif sind die Äpfel noch nicht, aber schon recht für eine kleine Brotzeit. In wenigen Wochen kommen dann die Wanderer mit ihren Rucksäcken, die das Obst vor dem Verderben bewahren.

Überall holt sich die Natur das Gelände zurück, auch auf den Betonbrücken.

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Landshuter Höhenwanderweg

Der Landshuter Höhenwanderweg wurde erst vor kurzem ausgewiesen. Er führt von Landshut aus über Feld- und Forstwege am südlichen Isarhochufer in Richtung Westen nach Niedererlbach. Insgesamt sind das 18 Kilometer einfach. Ich habe mir die Strecke von Viecht nach Niedererlbach und zurück vorgenommen.

Die Grundschule von Kronwinkel ist ein moderner Bau, der recht freundlich wirkt. Ich stelle mir vor, wie die Kleinen in der Pause am Brunnen plantschen

… und wie die Eltern ihre Kinder mit dem Pferd zur Schule bringen.

Das Schloss Kronwinkel steht malerisch über dem Isartal. Als Besucher kommt man nur bis zur Brücke, weil das Schloss seit dem Mittelalter von der  Familie Preysing Bewohnt wird.

In Berghofen hat mich im Vorübergehen der Duft dieser Rose angesprochen. Der Wind stand günstig. Im Hintergrund sieht man die Tür zum Saustall. Da riecht man nichts mehr von den Rosen.

Nur selten erhascht man einen Blick auf das Isartal. Dafür gibt es eine schöne Aussicht über das niederbayrische Hügelland. Die richtige Umgebung für eine musikalische Pause.

Unterwegs lauern mir gefährliche Tiere auf.

Am Ende des Weges in Niedererlbach lädt eine Bank zur Rast am Ententeich. Die Entenmama hat noch mal einen Schwung Junge.

Die Jungen vom letzten Jahr recken die Hälse, damit ihnen nichts entgeht.

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Altmühl-Spaziergang und Alf Lechner

Was genau ist der Unterschied zwischen Wandern und Spazierengehen? Sowohl bei der Geschwindigkeit als auch bei der Distanz wird man beim Wandern mehr erwarten. Aber vielleicht ist auch die Dauer ein Kriterium. Wenn man fast den ganzen Tag geht, ist das dann Wandern, auch wenn es am Ende wenig mehr als 10 Kilometer waren? Und wenn danach die Füße weh tun, dann muss es doch eigentlich Wandern sein. Vielleicht sollte man in unserem Fall vom Spazierenwandern reden. Bei uns steht nicht die bewältigte Strecke sondern der Naturgenuss im Vordergrund, auch wenn wir bei unserem  bescheidenen Tempo weniger verschiedene Natur durchschreiten. Dafür verweilen wir länger.

Wir haben uns in diesem Spazierwander-Urlaub für eine gemütliche Tour entschieden: Ein Stück vom Altmühltal Panoramaweg. Letztes Jahr waren wir mit dem Radl mal zwischen Solnhofen und Dollnstein unterwegs. Jetzt ist unsere erste Etappe von Dollnstein nach Eichstätt-Wasserzell.

An der mittleren Altmühl ist das Hochufer von Jura-Felsen gesäumt, die wie Riesen im Wald und auf den Hangwiesen stehen.Der Panoramaweg führt am Hang entlang mit Blick auf die nahen Felsen und das sanfte Altmühltal.

In Obereichstätt kamen wir an einem Anwesen  mit einigen großen Bauten vorbei. Auf dem Hof und den angrenzenden Flächen stehen viele monumentale Stahl-Skulpturen. Früher war das mal ein Hüttenwerk. Der Künstler Alf Lechner hat das ganze Anwesen gekauft und renoviert. Jetzt nutzt er es als Werkstatt.