Mein zweiter Tag in Regensburg sollte ganz anders verlaufen als der erste. Wieder ließ ich mich am Kohlmarkt nieder, für den Haidplatz schien es mir vor Mittag noch zu früh. Diesmal traf ich Peter, einen tollen Jongleur aus Regensburg.
Länger unterhielt ich mich auch mit einem Hobby Fotografen, dessen Gruppe sich mit dem Thema Arbeit befasst. Seine Kollegen fotografieren Handwerker, er fotografiert einem Straßenmusiker bei der „Arbeit“. Dann musste ich auch Pause machen am Tisch einer Bekannten aus Landshut, die gerade an einem Kurs bei der Traumfabrik teilnimmt.
Das klingt jetzt nicht so, aber ich hab schon auch gespielt. High light für mich waren diese bärtigen Burschen, die bei „Los ejes de mi carreta“ mitsagen. Man sieht nicht auf den ersten Blick, dass sie Argentinier sind.
Im Schlepptau hatten sie auch Mr. Buddy Tetreault, einen Meister-Gitarristen aus den Staaten, der gerade auf Deutschland-Tour ist. Während ich mit den Argentiniern sprach, spielte er zwei Stücke auf meiner Gitarre. Hoffentlich wird die dadurch nicht recht eingebildet. Auch das Publikum merkte sofort, dass jetzt ein Profi am Werk war.
Wenig später kamen zwei Mädchen und wollten „irgendwas aktuelles aus dem Radio“ hören.Damit kann ich leider nicht dienen. Bald wurde klar, dass eine der beiden eigentlich selber spielen wollte und auch ganz schön singen kann.
Vielleicht sollte ich den Gitarrenverleih in mein Geschäftssmodell aufnehmen. Im Übrigen bleibe ich erst mal bei meiner Art von Musik.
4 Antworten auf „Regensburg Tag 2“
Du solltest dir ein Schild basteln, einmal spielen 2 Euro fuer einen guten Zweck, eigentlich keine schlechte Idee als Aktion:-)
Dann die anderen spielen lassen und das Hutgeld kassieren. So wie Dieter das macht. 🙂
Bei Konzerten, egal welcher Art und vor wie vielen Zuschauern, scheint es modern zu sein, dass Gastmusiker für ein oder zwei Stücke mit auftreten.
Von daher gesehen scheint es ein normaler Vorgang zu sein.
Vom Glanz der Stargäste bleibt immer etwas auf dem Gastgeber hängen 🙂