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Feuerkunst

Langsam zurück auf den Boden

Das erste Wochenende der Landshuter Hochzeit ist vorbei. Langsam kehre ich zurück auf den Boden der Normalität.

In den letzten 3 Tagen war ich nur wenig daheim und es gab fast nichts, was nicht mit der Landshuter Hochzeit zutun hatte. In dieser Zeit haben wlr etwa 25 Jonglier Shows abgeliefert. Jetzt schwimmen noch alle Eindrücke durcheinander. Demnächst will ich hier von den schönsten Erlebnissen berichten. Erst mal der Gesamteindruck.

Schon am ersten Abend werden alle Mitwirkenden eine Familie, die für die nächsten 4 Wochen halten wird. Die Besucher werden sowas wie entfernte Verwandte. Sie gehören auch zu uns, auch wenn man sich nicht so gut kennt.

Manche Besucher kennen uns doch ganz gut. So sagte am Sonntag Nachmittag ein Mann: Eure erste Feuershow am Freitag war die Beste. Ich kann das beurteilen. Ich
habe alle euer Shows gesehen.“
Wir sind halt die heimlichen Stars dieses Festes, so wie das fast jede Gruppe von sich denkt.

Unsere Shows sind ordentliche Arbeit. Da geht es um Konzentration beim Jonglieren, um Kondition bei den Schwing-Nummern, und um Emotion bei den Sprechnummern. Da ist man rundherum gefordert und nachher richtig durchgekaut.

Gerade die Emotion hätte ich mir so mich zugetraut, auf der Bühne die Sau raus lassen, spontan halb gereimtes Zeug dramatisch rüber bringen. Das war früher nicht mein Ding. Wenn das Publikum so nah ist, kann einen das schon mitreissen. Das kann man nicht im Wohnzimmer üben.

Von 100canciones

Tango, Latin und Folk auf bayerischen Straßen und Plätzen. Wie kommt das und wo gehts hin?

2 Antworten auf „Langsam zurück auf den Boden“

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