Die Traumfabrik ist ein Bühnenkunst-Projekt in Regensburg. In einem Akademie-Wochenende an der Uni werden darstellende Künste vermittelt und Nummern erarbeitet. Mit einigen Gast-Künstlern hat die Traumfabrik ein großes Show-Programm auf die Beine gestellt, mit dem sie jetzt über das Jahresende auf Tour waren. Auch in Landshut haben sie mit zwei Vorstellungen jeweils ca. 2000 Zuschauer angelockt.
Als Jonglier-Acts waren Thomas Dietz und Jonglissimo dabei. Das ist schon eine hochkarätige Besetzung. Jonglissimo (4 junge Jongleure aus Österreich) halten einige Weltrekorde. Thomas Dietz hat die Weltmeisterschaft in Las Vegas gewonnen. Wenn 5 Jongleure eine durch choreografierte Nummer von 18 Minuten hinlegen, dann ist das schon ein Schmankerl.
Die ganze Zusammenstellung war phantasievoll und abwechslungsreich. Besonders innovativ fand ich eine Schwarzlicht Tanz Nummer mit LED-Anzügen. Die Lichter sprangen wie in einem schnell geschnittenen Video. Das war so exakt auf die Musik abgestimmt. Da muss schon eine Menge Technik im Spiel gewesen sein.
Der Charakter der Show kam für mich am Besten in der Ring-Jonglage-Nummer zum Ausdruck. Anspruchsvolle Technik, durchdachte Regie, magischer Eindruck.
Hinter einer so tollen Show muss nicht immer ein Staatszirkus oder eine Großproduktion stehen. Es kann auch eine Gruppe von Enthusiasten sein.
„Es kann auch eine Gruppe von Enthusiasten sein.“
Oft sind deren Shows oder Auftritte jeglicher Art noch besser! Perfektion ist toll. Aber oft fehlt auch das gewisse Etwas. Wenn durch Großtechnik und Geld wie Heu ( fast ) alles machbar wird, werden die wirklich schönen Momente oft unmöglich gemacht…..
Das hätte mir auch gefallen. 🙂