Der Mensch ist wirklich kurios. Die Wissenschaft hat alle Lebensbereiche durchdrungen. Jeder vernünftige Mensch sollte in der Lage sein, die Zusammenhänge zu verstehen, die allen Menschen ein friedliches Leben ohne Not erlauben würden. Einzig rätselhaft bleibt, warum der Mensch so irrrational ist und sich der Vernunft verweigert.
In Newtown mussten 20 wehrlose Kinder sterben. Hätte man auch die Kinder bewaffnen sollen, oder wäre es besser gewesen, dem Täter keine Waffe zu geben. Welches Licht wirft es auf die Menschheit, dass die führende Nation der Welt in dieser Frage nicht in der Lage ist, die richtige Antwort zu geben. Man kann dem Menschen nur raten, sich selbst zu misstrauen.
Treffen sich zwei Planeten. Fragt der Erste: Na, wie geht’s?
Antwortet der Zweite: Nicht so gut. Ich habe Homo Sapiens.
Tröstet ihn der Erste: Keine Sorge, das vergeht schon wieder.
Welche Eitelkeit, zu erwarten, dass am Freitag die Welt MIT uns untergeht. Die wird uns was husten.
9 Antworten auf „Verweigerung der Vernunft“
Reblogged this on Auf dem Dao-Weg.
Hehe @ Weltuntergang. Am Samstag bekam ich einen Brief von befreundeten Zeugen Jehovas und die hatten sich doch noch einmal um mein Seelenheil gesorgt. Es war eine Broschüre zum Weltuntergang drin.
Was den Amoklauf angeht, wir verstehen so etwas nicht. In den USA fühlen sich überdurchschnittlich viele Leute wehr- und hilflos, wenn sie keine Waffe haben. Das hat dort Tradition, immerhin haben sie das Land mehr oder weniger gewaltsam vor verhältnismäßig nicht gar so langer Zeit den Ureinwohnern abgeknöpft. Hier haben viele Leute Jagdgewehre, aber das ist gar kein Vergleich zu den halbautomatischen Waffen, die so mancher Amerikaner hortet. Das hat deutliche paranoide Züge. Ich finde es geradezu unverschämt, dass besonders die Waffenfans in den USA jetzt mal wieder behaupten, es läge alles an den Videospielen. Wenn seine Mutter nur Videospiele gespielt und keine echten Waffen gesammelt hâtte, dann wäre das wohl kaum passiert.
Ich glaube nicht, dass Amerikaner schlechtere Menschen sind. Ich glaube, dass man aus einer gewissen Distanz an anderen Menschen erkennt, was man im Spiegel nicht so gerne sehen mag. Und das macht mir eigentlich richtig Sorgen.
Das bedeutet ja nicht, dass sie schlechter sind. Meine Chefs sind Amerikaner und die sind deutlich paranoider als Europäer. Zum Einzug überreichten sie mir eine Schrotflinte.
In einer Sendung gestern auf 3sat zum Thema des Endes des Maya-Kalenders und was das bedeuten mag, wurde von einer Theologin von der Zugewandtheit gesprochen, die uns grundsätzlich hilfreich sein dürfte. Ich würde es Verbundenheit nennen. Es geht nicht um Logik im Kopf, obwohl wir natürlich manches vom Verstand her verstehen müssen. Aber Logik hilft nicht, „falsche Läufe“ zu korrigieren.
Geht es nicht drum, was uns wirklich wichtig ist? Wo der Einzelne seine Prioritäten hat? Und wo sein Herz ist?!
Wenn ich von Herzen verbunden bin mit dem, was mich umgibt, dann schädige ich es nicht. Und so glaube ich, letzten Endes kann ich immer wieder nur fragen: Was kann ICH tun? Dort fängt es an, jeder bei sich.
Liebe Grüße
Marion
In einer Welt, in der mit Angst Politik gemacht wird, braucht man sich gar nicht wundern, dass der einzelne nicht mehr für sich selbst denken mag. Man denke nur an die Geschichte in Bonn und die politischen bzw. medialen Reaktionen darauf. In Amerika hat dies schon sehr lange Methode, man denke da nur an die „Kommunistenphobie“. Und da ist es auch nicht verwunderlich, dass der Einzelne sich versucht vor „allem Bösen“ zu schützen, sei es auch mit Waffengewalt. Die Frage ist nur, wie lange es noch dauert, bis wir eine solche Angstatmosphäre auch in Deutschland erleben, vielleicht nicht unbedingt durch Terrorismus, sondern eher bei dem Thema sozialer Verwerfungen, getrieben durch eine Finanzkrise, die uns nun schon gut 5 Jahre lang begleitet.
Antwort auf die Frage: Kinder bewaffnen, selbstverständlich!
Prima Vorschlag. So ist unsere Zukunft in besten Händen.
Ich wünsche dir eine friedliche Zeit zwischen den Jahren.
Na der Vorschlag kam von Dir, von mir kam die Zustimmung 😉 Aber die Amerikaner kamen eh von selbst drauf, selten war die Nachfrage nach automatischen Waffen so groß wie nach dem Amoklauf…
„Auch nach den schrecklichen Ereignissen in Newtown ist der Run auf automatische oder halbautomatische Waffen in den USA ungebrochen. Dabei hat das Schulmassaker die Preise mächtig in die Höhe getrieben. Besonders gefragt ist ein Modell, das der Täter benutzte.“ (Quelle: http://www.focus.de/panorama/welt/alle-welt-will-sturmgewehre-trotz-amoklauf-in-newtown-run-auf-schusswaffen-in-usa_aid_887391.html)
Dir auch einen schönen, friedlichen Jahreswechsel!